International Trade

International Trade

 

Landwirtschaft auf nachhaltige und ökologisch vertretbare Weise zu intensivieren und Armut und Hunger zu bekämpfen, ist die zentrale Aufgabe der landwirtschaftlichen Forschung. Zu diesem Zweck betont der Weltagrarbericht die Bedeutung, kleiner Strukturen in der Landwirtschaft. Solche Systeme bringen diverse positive externe Effekte wie zum Beispiel der Erhaltung von Biodiversität und Kultur mit sich. Jedoch kann diese klein strukturierte Landwirtschaft, der steigenden Produktivität modernisierter Betriebe mit hohem Input nicht standhalten und steht deshalb auf dem Spiel. Zugleich honoriert das aktuelle Handelssystem deren positive externe Effekte nicht, indem es nicht nachhaltige, groß angelegte Betriebe fördert, anstatt sie für deren negative Effekte zu sanktionieren.   

Eine Schlüsselfrage des IAASTD bezieht sich darauf, wie marginalisierte Gebiete mit lokalen, nationalen oder internationalen Märkten gekoppelt werden können, um auch Produktionssystemen mit kleiner Struktur, Profitabilität, für ihre positiven Beiträgen zu Umwelt und Kultur, zu ermöglichen. Eine Antwort auf diese Frage geht mit dem Wandel der Handelspolitik einher. Dieser beinhaltet die Einführung gezielter Subventionen für klein strukturierte Landwirtschafts- und Ernährungssysteme, reduzierte Subventionen die zu Dumpingexporten führen, Reduktion von Zolltarifen zu Gunsten ärmerer Länder und die Errichtung nationaler Infrastruktur, bevor lokale Märkte für den internationalen Handel geöffnet werden.

Im aktuellen Diskurs, kann die Verknüpfung  der genannten Herausforderungen zu ethischen Aspekten wie Respekt, Verantwortung, kultureller Sensibilität, Partizipation und  Gleichheit nicht ignoriert werden. Dieser Workshop hat das Ziel, sich mit diesen Kernpunkten kritisch auseinander zu setzten und Ansätze zu erarbeiten wie die Universität Hohenheim zukünftig damit umgeht.

Dieser Workshop wird auf englisch stattfinden

 

Mit Hilfe von Beiträgen interner und externer Teilnehmer, soll in diesem Workshop definiert werden, wie Hochschulen, vor allem die Universität Hohenheim auf die Ergebnisse eingehen kann.

 

Die folgenden Sprecher werden darüber mit uns diskutieren:

 

1.      Prof. Dr. Franz Heidhues, Rural Development Theory and Policy ,Prof. Emeritus, University of Hohenheim

2.      Mr. Thomas Gröbly, Ethik Labor, Switzerland

3.      Mute Schimpf, Misereor, Germany

4.      Prof. Dr. Harald Grethe, Agricultural and Food Policy, University of Hohenheim

 

Moderator: Prof. Dr. Christian Lippert, Institute for Farm Management, Universtiy of Hohenheim